Projekt:
B 294 Hugenwaldtunnel, Waldkirch
Leistungszeitraum:
2011
–
2013
Auftraggeber:
Land Baden-Württemberg vertreten durch das Regierungspräsidium Freiburg
Projektvolumen:
8.200.000 €
Projektbeschreibung
Im Jahre 1985 wurde der Hugenwaldtunnel im Zuge der Ortsumgehung Waldkirch in Betrieb genommen. Der 1.135 m lange Tunnel wird im Gegenverkehr betrieben, der Regelquerschnitt weist zwei Fahrstreifen und beidseitige Notgehwege auf, so dass sich ein Lichtraumprofil von 10,50 m x 4,50 m ergibt. Bedingt durch die erhöhte Anforderung an die Sicherheit gemäß den Richtlinien für Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT 2006) wurde für den Hugenwaldtunnel Waldkirch eine Grundsanierung erforderlich.
Wichtigster und teuerster Baustein der Sanierung war der Bau eines zusätzlichen, parallelen Rettungsstollens.
Zum weiteren Ausbauprogramm gehörten die bauliche Sanierung des Straßentunnels, die Erneuerung und Ergänzung der Tunnelbetriebstechnik, die umweltgerechte Sanierung und Erweiterung der Entwässerungseinrichtung und der Neubau eines Tunnelbetriebsgebäudes.
Vössing wurde mit den Aufgaben der Bauüberwachung betraut.
Ingenieurleistungen
- Bauüberwachungsleistungen für Baugrubenaushub und -sicherung im Bereich der Voreinschnitte West und Ost, Vortrieb und Sicherung des bergmännischen Rettungsstollens, Länge = 1.220 m, Ausbruchquerschnitt ca. 13 - 26 m², Stollenausbruch 21.000 m³, Spritzbeton 3.200 m³, einschaliger Spritzbeton lnnenausbau, Einbau der Ausbruchmassen in der AS Bleibach (Zwischenlagerung), bereichsweiser Einbau einer Stolleninnenschale, Auffahren von 6 Querschlägen mit Herstellung der Querschlagsöffnungen in der bestehenden Tunnelinnenschale bzw. in der Spritzbetonschale des bestehenden Fluchtstollens, Herstellung eines Lüftungsquerschlages, Herstellung der Zufahrten zum Rettungsstollen, Neubau einer Löschwasserleitung innerhalb des Rettungsstollens
- Erstellung der geologischen Kartierung mit ingenieurgeologischer Dokumentation