Projekt:
BAB A 44 Kassel - Herleshausen Tunnel Hirschhagen

Leistungszeitraum:
2010 – 2011

Auftraggeber:
Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement

Projektvolumen:
265.300.000 €

Projektbeschreibung

Im Rahmen der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit Nr. 15 wird der vierstreifige Neubau der BAB A 44 Kassel – Herleshausen geplant.

Im insgesamt ca. 5,2 km langen Streckenabschnitt der VKE 12 nimmt der zweiröhrige Tunnel Hirschhagen mit einer Länge von ca. 4,1 km eine Schlüsselfunktion ein. Hier werden aufgrund der Tunnellage und des Rückbaus der B 7 die Ortschaften Eschenstruth und Fürstenhagen entlastet und das FFH-Gebiet „ Lossetal bei Fürstenhagen“ geringer beeinflusst.

Der Tunnel liegt im hydrogeologischen Einflussbereich des ehemaligen Rüstungsstandortes Hessisch Lichtenau - Hirschhagen/Waldhof. In Teilbereichen des geplanten Tunnels sind Grundwasser und Boden durch sprengstofftypische Verbindungen kontaminiert.

Der Tunnel Hirschhagen ist als zweiröhriges Tunnelbauwerk mit einem Regelquerschnitt 26 t gemäß RABT konzipiert. Der Achsabstand der beiden Röhren beträgt etwa 27 m, die Breite der Röhren liegt bei etwa 13 m im Regelquerschnitt und 16 m im Bereich von Pannenbuchten.

Ingenieurleistungen

  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph 6
  • Qualitätssicherung Ausschreibungsunterlagen
  • Prüfung aller Ausschreibungsteile (Leistungsverzeichnis, Baubeschreibung, Planung) auf Übereinstimmung mit der Planfeststellung
  • Prüfung der BB auf Vollständigkeit und Übereinstimmung mit LV und Planung
  • Prüfung des LV auf Vollständigkeit und Übereinstimmung mit BB und Planung
  • Prüfung der Mengenansätze des LV
  • Prüfung der Planung auf Übereinstimmung mit den Vorschriften und auf Übereinstimmung mit der Planfeststellung
  • Kostenanalyse
  • Risikoanalyse aller Elemente der Ausschreibung und Maßnahmenplan zur Minderung der Risiken