Projekt:
Barrierefreie Selbstrettung in nicht öffentlich zugänglichen unterirdischen Betriebsanlagen (BOStrab)
Leistungszeitraum:
2014
–
2016
Auftraggeber:
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)
Projektbeschreibung
Die juristische Bewertung hat zum Ergebnis, dass nach derzeit geltender Rechtslage eine barrierefreie Selbstrettung aus nicht öffentlich zugänglichen BOStrab-Betriebsanlagen (insbesondere Tunnelanlagen) nicht ermöglicht werden muss.
Unter Berücksichtigung existierender technischer Regelwerke wurden Anforderungen an eine idealtypische Gestaltung von nicht öffentlich zugänglichen Betriebsanlagen und Fahrzeugen abgeleitet, welche die barrierefreie Selbstrettung ermöglichen sollen. Es wurden idealtypische Lösungen für ein breites Spektrum an Tunnelsystemen entwickelt.
Die Analyse ergab, dass der aktuelle Standard-Tunnel nach BOStrab bereits ein sehr hohes Sicherheitsniveau aufweist. Brände in Tunneln sind ein sehr seltenes Ereignis.
Weitere Verbesserungen sind durch idealtypische Varianten der Ausbildung möglich. Dies wurde für verschiedene bauliche Situationen in der Studie aufgezeigt.
Im Hinblick auf die Kosten-Wirksamkeit erwies sich jedoch keine Variante als realisierungswürdig.
Ingenieurleistungen
- Juristische Bewertung
- Ableitung technischer Anforderungen an Tunnel und Fahrzeuge
- Entwicklung idealtypischer Lösungen zur barrierefreien Gestaltung
- Bewertung der Lösungen im Hinblick auf Bestand
- CFD-Berechnungen
- Evakuierungssimulationen
- Kostenermittlung
- Risikoanalyse
- Wirksamkeitsanalyse
- Handlungsempfehlung