Projekt:
Bauwirtschaftliche Beratung Kohlbergtunnel

Die B 172 verbindet die Landeshauptstadt Dresden mit dem Wirtschaftsraum Sächsische Schweiz.

Der Verkehr wird durch einen bedeutenden Quell-, Ziel- und Binnenverkehr der Kreisstadt Pirna überlagert, sodass die Leistungsfähigkeit der B 172 häufig überschritten wird.

Die Belastungen durch Lärm und Schadstoffe sind aufgrund der gegenwärtigen Trassenführung (7 % im Innenstadtbereich) erheblich.

Zur Entlastung der Verkehrssituation ist deshalb der Bau der neuen Südumfahrung Pirna geplant.

Die neue Ortsumgehung besteht aus fünf Baulosen, wobei neben dem Streckenbau vor allem der Scheiteltunnel Kohlberg (L = 350 m) und die Gottleubatalbrücke die herausragenden Bauwerke darstellen.

Nach Fertigstellung der 3,8 Kilometer langen Ortsumgehung wird der Verkehr im Tunnel auf drei Fahrstreifen aufgeteilt.

Die Ausführung der offenen Bauweise erfolgt als wasserundurchlässige Betonkonstruktion ohne äußere Abdichtung.

Der Tunnel selbst wird in bergmännischer Bauweise mittels Ulmenstollenvortrieben hergestellt.

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