Projekt:
Erneuerung Petersbergtunnel

Der 368 m lange Petersbergtunnel (Strecke 3010 Koblenz – Perl) wird mit der Tunnel-in-Tunnel-Methode erneuert.

Dies erfolgt erstmals in Deutschland unter Aufrechterhaltung des elektrifizierten Betriebs.

Hierfür hat Vössing gemeinsam mit der ausführenden Arge den Sondervorschlag einer durchgehenden Einhausung, die den Bahnbetrieb von den Arbeitsbereichen abschirmt, bis zur Ausführungsreife entwickelt.

Besondere Herausforderungen waren die genehmigungsfähige Konzeption der Einhausung mit einer Deckenstromschiene, sehr hohe Lasten aus dem Tunnelerweiterungsportal, die durch das Sprengen auftreten und auf die Fundamente im Tunnel wirken, und die vorgegebene kurze Sperrzeit zum Aufbau der Einhausung.

Die Planung umfasste außerdem:

- Baustelleneinrichtung im Hochwasserbereich der Mosel inkl. einer Pfahlgründung für den Kran

- Rückbauplanung der Stützwände

- Oberbauplanung für den Bauzustand

- Sonderkonstruktion zur Signalbefestigung an einem Brückenpfeiler

- Planung von Hangsicherungen unter dynamischen Lasten aus dem Sprengvortrieb

• Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph 1 - 5

• Tragwerksplanung, Lph 1 - 5

• Fachplanung Technische Austrüstung (OLA), Lph 1 - 5

• Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph 5

• Konzeption der Schutzeinhausung bis zur Ausführungsreife in Objekt- und Fachplanungen einschl. Oberleitungsanlage

• Entwurf und Bemessung Hangsicherungen unter dynamischen Lasten aus Sprengvortrieb

• Entwurf und Bemessung einer Signalbefestigung auf der Bestandsbrücke unter dynamischer Belastung

• Ergänzende Ausführungsplanung