Projekt:
Forschungsprojekt - DZSF - Baulicher Brandschutz in Eisenbahntunneln

Das Sicherheitskonzept von Eisenbahntunneln beruht auf vier Sicherheitsebenen:

Präventive und Ausmaßvermindernde Maßnahmen sowie Maßnahmen zur Selbst- und Fremdrettung

Bestandteile der Ausmaßvermindernden Maßnahmen sind u. a. die Anforderungen an die bauliche Gestaltung, z. B. mit Blick auf den Brandschutz für die Phase der Selbst- und Fremdrettung.

Für die Planung der Tunnelschale stellt die Ril 853 ein Verfahren zur Abschätzung der Abplatztiefen zur Verfügung, auf welchem das System in frühen Planungsstadien für die Nachweisverfahren abgeleitet werden kann.

Ebenso werden vereinfachte Nachweisverfahren zur Ermittlung der Schnittkräfte der Schale während und nach dem Brand aufgeführt.

Ziele dieses Projekts sind, einerseits das vereinfachte Verfahren zur Abschätzung der Abplatztiefen des Betons im Brandfall zu überprüfen und andererseits eine Lösung für die rechnerische Ermittlung und Nachweisführung für die Bauweisen (Spritzbeton-, Tübbing-, offene Bauweise) zu entwickeln.

• Überprüfung der aktuellen Regelungen in Abhängigkeit der Tunnelbauweisen und von Brandlasten aus dem Schienenverkehr in Eisenbahntunneln

• Erstellung von Versuchskonzepten für Eisenbahntunnel

• Brandversuche inkl. Auswertung und Maßnahmenableitung

• Erarbeitung rechnerischer Nachweise in Abhängigkeit der Bauweise zur Verifizierung und Validierung

• Anpassung und Weiterentwicklung der aktuellen Regelungen