Projekt:
Nord-Süd-Tunnel Berlin

Leistungszeitraum:
1996 – 2005

Auftraggeber:
DB ProjektBau GmbH

Projektvolumen:
2.045.170.000 €

Projektbeschreibung

Die ca. 9 km lange Fern- und Regionalbahnverbindung zwischen dem nördlichen und dem südlichen Berliner Innenring verläuft auf einer Länge von ca. 3,5 km in Tunneln.

Entsprechend den örtlichen Gegebenheiten wurden unterschiedliche Bauverfahren eingesetzt.

Darüber hinaus war der Einsatz der Schildvortriebsmaschine im Bereich des Spreebogens nicht möglich, da die Spree nur einen Meter unter ihrer Sohle durchquert wurde.

Moorböden, Faulschlamm, über 100 Jahre alte Auffüllungen sowie Tunneltorsi aus der Nazizeit forderten die Tunnelbauer zusätzlich heraus. Gleichzeitig musste das natürliche und baulich historische Umfeld der Tunnelbaustelle gesichert werden.

Im Bereich des Lehrter Bahnhofs, der Spreeunterquerung und des Regionalbahnhofs Potsdamer Platz entstanden die Tunnel in offener Bauweise.

Die Rampen südlich des Landwehrkanals wurden im Senkkastenverfahren errichtet.

Zwischen Reichstag und dem Bahnhof Gleisdreieck kam das bergmännische Verfahren des Schildvortriebs zum Einsatz.

Ingenieurleistungen

  • Projektsteuerung auf der Ebene des Schienenverkehrsknoten Berlin
  • Kostenreduktionsplanung
  • Kostenkompensationsplanung